Discussion:
Vernetzung von 2 TK-Anlagen (Siemens-HiPath); Welche Router und Switches
(zu alt für eine Antwort)
Dieter Kühlborn
2003-10-15 22:41:03 UTC
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Hallo NG,

für einen Kunden baue ich zur Zeit ein Netzwerk. Es werden 2 Standorte über
eine 2MBit-Standleitung vernetzt. Diese Standleitung soll für PC-Netzwerk
und TK-Anlage verwendet werden.
Am Standort 1 werden 15 Plätze und am Standort 2 werden 10 Plätze zum
Einsatz kommen. Es ist geplant eine Siemens HiPath-Anlage einzusetzen.

Kann mir jemand sagen, worauf ich bei der Auswahl der Router und Switches
auchten muss.? Vielleicht habt Ihr auch konkrekt Produkt, die in einem
solchen Fall zum Einsatz kommen sollten.

Für Eure Hilfen und Informationen danke ich im Voraus.

Gruß Dieter
Thomas Hagenbucher
2003-10-16 09:09:11 UTC
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Post by Dieter Kühlborn
Hallo NG,
für einen Kunden baue ich zur Zeit ein Netzwerk. Es werden 2 Standorte über
eine 2MBit-Standleitung vernetzt. Diese Standleitung soll für PC-Netzwerk
und TK-Anlage verwendet werden.
Am Standort 1 werden 15 Plätze und am Standort 2 werden 10 Plätze zum
Einsatz kommen. Es ist geplant eine Siemens HiPath-Anlage einzusetzen.
Kann mir jemand sagen, worauf ich bei der Auswahl der Router und Switches
auchten muss.? Vielleicht habt Ihr auch konkrekt Produkt, die in einem
solchen Fall zum Einsatz kommen sollten.
Für Eure Hilfen und Informationen danke ich im Voraus.
Gruß Dieter
nimm ne Linux Alcatel Onmi PCX, da hast Switchports und alles schon mit
drin was Du für Dein Vorhaben brauchst und sparst Dir ne Menge Bastelei
mit extra Routern, Switchen usw.

Egal ob Du über S2MFV, IP, VLAN, WLAN oder anders vernetzt, und
Mailserver, zentraler WEB-Zugang etc sind auch schon mit dabei.

mfg

Tom
J?rg Metzig
2003-10-17 08:10:42 UTC
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Thomas Hagenbucher <***@Hotmail.com> wrote in message news:<***@Hotmail.com>...

Hallo,

also auf einem Lehrgang haben wir mal sowas ausprobiert in jede Hipath
eine HG1500 und dann vernetzt (CornetN), klappte einbahnfrei auf
anhieb. Die Switche waren glaub ich 3Com. Praxiserfahrung hab ich
leider nicht, ich komme gerne vorbei zum basteln :-)

So mein Alcatel-FREUND: ja Alcatel hat wunderschöne Kisten nur
funktioniert der sch.... nicht. Aktuelles Beispiel für einen Faxserver
an einer Hipath brauchte ich 10 Minuten um diesen zum laufen zu
bringen. Mit verschiedenen "Alcatel" Technikern schaffte ich nach
20std. eine für mich unbefriedigende Teillösung. OK, der genervte
Kunde akzeptiert es.

Servus Joe
Erich Kirchmayer
2003-10-17 18:58:43 UTC
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Hi,
Post by Thomas Hagenbucher
Post by Dieter Kühlborn
für einen Kunden baue ich zur Zeit ein Netzwerk. Es werden 2
Standorte über eine 2MBit-Standleitung vernetzt. Diese
Standleitung soll für PC-Netzwerk und TK-Anlage verwendet werden.
Am Standort 1 werden 15 Plätze und am Standort 2 werden 10 Plätze
zum Einsatz kommen. Es ist geplant eine Siemens HiPath-Anlage
einzusetzen.
Gute Wahl....
Post by Thomas Hagenbucher
nimm ne Linux Alcatel Onmi PCX, da hast Switchports und alles schon
mit drin was Du für Dein Vorhaben brauchst und sparst Dir ne Menge
Bastelei mit extra Routern, Switchen usw.
Egal ob Du über S2MFV, IP, VLAN, WLAN oder anders vernetzt, und
Mailserver, zentraler WEB-Zugang etc sind auch schon mit dabei.
Wer´s braucht - ich halte es für reichlich viel Unsinn.

1.) Ein Switch ist ein Switch - wozu sollte man ihn in eine TK-Anlage
integrieren? Zumal der von der Omni-PCX nicht gerade viele Ports hat.
Abgesehen davon - fällt die Anlage aus (defekt, SW-Update, Akku-Wechsel
usw.) so steht _garantiert Alles_ - auch die PC-Vernetzung am Standort
(und am entfernten Standort dann auch gleich)

2.) Firewall hin oder her, aber wer will wirklich, dass seine TK-Anlage
_direkt_ im Internet hängt?

3.) Linux ist zwar um Klassen besser als Windows - aber 100% sicher vor
Viren etc. ist es auch nicht - und mit einer direkten Verbindung ins Web
(auch als Mailserver etc.) - ich weis nicht.

4.) da selbst "dicke" Mailserver durchaus mal kollabieren wäre das für
die TK-Anlage dann wirklich eine halbe Katastrophe (z.B. - selbst
mitbekommen - DAU schickt Massen-Mailings an die Kunden - mit
eingescannter (*.bmp!!) Unterschrift. Mailgrösse 4,5Mb - bei über 1000
Mails war dann der nicht gerade schwachbrüstige Exchange-Server ganz
schön dicht (nur 256k-Stabndleitung ins Internet) und es ging garnix
mehr...... (wenigstens konnte DAU dann noch per Telefon seinen EDV-
Dienstleister anrufen GRINS)

Da ist mir die Siemens-Logik schon lieber. TK-Anlage mit VoIP, den Rest
an "EDV-Kram" machen eben die dafür weitaus besser geeigenten Server
usw. Sorry, aber alleine von der Rechenleistung, Speicher und
Festplattenplatz ist jeder Aldi-PC schon besser als der Omni-PCX-
Mail-/Webserver.... Auch würde ich meine wichtigen Anwendungen
(Mailserver, Webserver) nicht unbedingt auf einer EIDE-Notebook-
Festplatte laufen lassen.... (und ein DAT-Band zur Datensicherung kann
ich auch nirgends in der Omni-PCX reinstecken)

Ich bin da ein Verfügbarkeits-Freak und deshalb tut bei mir jedes Teil
das, für was es ursprünglich geschaffen wurde. Der Server servt, der PC
arbeitet, das Fax faxt, der Drucker druckt und die TK-Anlage
telefoniert. Gegenseitige "Querbeziehungen" sind drin, aber "All-in-
One"?? Nein danke! (und eine überdimensionierte USV plus Stromagregat
würden bei mir auch bei einem "Blackout" wie neulich in den USA nur ein
müdes Lächeln hervorrufen.... - übrigens - für Notfälle ist eine weitere
TK-Anlage in Cold-Standby, d.h. 10 Minuten, und meine wichtigsten
Telefonfunktionen laufen wieder, wenn die eigentliche TK-Anlage mal
ausfallen sollte (was sie seit 4 Jahren bisher keine einzige Sekunde
ungeplant (geplant=SW-Update, BG-Erweiterung usw.) gemacht hat. Ob ein
PC-Server 4 Jahre lang ununterbrochen im Dauerbetrieb läuft - ich weis
nicht.....) btw. bei grösseren TK-Anlagen sind Festplatten auch
"normal" - das ist auch so ziemlich das Einzige, was wegen Defekten
innerhalb 5-10 Jahren mal (ggf. während des Betriebes und ohne Ausfall
der Anlage) erneuert werden muss.....


Gruß

Erich
Jörg Schwarzenberg
2003-10-17 20:18:51 UTC
Permalink
Hi!
Post by Erich Kirchmayer
Da ist mir die Siemens-Logik schon lieber. TK-Anlage mit VoIP, den Rest
an "EDV-Kram" machen eben die dafür weitaus besser geeigenten Server
usw. Sorry, aber alleine von der Rechenleistung, Speicher und
Festplattenplatz ist jeder Aldi-PC schon besser als der Omni-PCX-
Mail-/Webserver.... Auch würde ich meine wichtigen Anwendungen
(Mailserver, Webserver) nicht unbedingt auf einer EIDE-Notebook-
Festplatte laufen lassen.... (und ein DAT-Band zur Datensicherung kann
ich auch nirgends in der Omni-PCX reinstecken)
CPUe-I hat nen Pentium III mit 700 MHz. Da gab's schon schlechter
ausgestattete Aldi-PCs ;). Datensicherung kann automatisiert auf einer
Netzwerk-Freigabe abgelegt werden. Aber Du hast Recht, einer
Notebookfestplatte würde ich auch nicht wichtige Daten anvertrauen. Den
einzigen Nutzen, den ich sehe, ist die Integration des Sprachspeichers in
Mail-System. Der Rest ist mir zu unflexibel. Wenn ein Kunde Mail-Konten von
2 verschiedenen Servern abfragen will und aus Sicherheitsgründen kein NAT
sondern nur nen Proxy auf der TK-Anlage laufen läßt, hat man schon ein
Problem.

Davon auszugehen, dass eine Telefonanlage automatisch stabil läuft, nur weil
als Betriebssystem Linux gewählt wurde, ist auch ein Trugschluß. Man muss
immer bedenken, dass die Telefonapplikation auf dem Linux von Franzosen
geschrieben wurde...

MfG
Jörg Schwarzenberg
Jochen Tanneberger
2003-10-20 22:59:35 UTC
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Post by Dieter Kühlborn
Hallo NG,
für einen Kunden baue ich zur Zeit ein Netzwerk. Es werden 2 Standorte über
eine 2MBit-Standleitung vernetzt. Diese Standleitung soll für PC-Netzwerk
was für eine Standleitung soll eingerichtetwerden, Volltransparent oder
strukturiert? Wie weit sind die Standorte voneinander entfernt? Es sollte
vor allem überprüft werden, ob es hinsichtlich Vernetzung Alternativangebote
gibt. Beispielsweise könnten auch Framelinkanschlüsse der Carrier oder deren
Netzbetreiber verwendet werden. Die Lieferanten von großen TK-Anlagen, wie
Siemens unterhalten eigene VPN-Netzwerke, welche sie ihren Kunden auch zur
Verfügung stellen, was oftmals wesentlich günstiger als eine eigene
Standleitung ist.
und TK-Anlage verwendet werden.
Post by Dieter Kühlborn
Am Standort 1 werden 15 Plätze und am Standort 2 werden 10 Plätze zum
Einsatz kommen. Es ist geplant eine Siemens HiPath-Anlage einzusetzen.
Kann mir jemand sagen, worauf ich bei der Auswahl der Router und Switches
auchten muss.?
Ein Produkt möchte ich hier jetzt nicht nennen. Aber man sollte auf jeden
Fall eine schriftliche Zusicherung der eingesetzten Hardware auf
Kompatibilität zum eingesetzten WAN einholen. Nicht gerade selten sind die
eingesetzten Interfaces der Acces-Router für die Übertragungswege der
Netzbetreiber ungeeignet. Selbstverständlich auch umgekehrt zu betrachten,
je nachdem bei wem man sich beraten hat lassen. Hier haben schon einige
Kunden hohe Kosten für Serviceeinsätze leisten müssen. Was am Ende schon das
ganze Projekt zum Erliegen gebracht hat.
Vielleicht habt Ihr auch konkrekt Produkt, die in einem
Post by Dieter Kühlborn
solchen Fall zum Einsatz kommen sollten.
Für Eure Hilfen und Informationen danke ich im Voraus.
Gruß Dieter
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